Hinweis: Wir haben 13 Tomatenhäuser für Sie recherchiert.
Die Tomate ist eines der beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen und wird am besten im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Schrebergarten gezogen. Die Aufzucht der Tomate funktioniert am besten mit einem Tomatenhaus. Doch was ist das eigentlich und welche Unterschiede gibt es zwischen einem Tomatenhaus und einem Gewächshaus? Bei diesen beiden Gewächshausarten wird die Wärme im Inneren gehalten, damit für Pflanzen oder Gemüsesorten das beste Klima zum Wachsen geschaffen wird. Tomatenhäuser sind wesentlich kleiner als große Gewächshäuser. Das Tomatenhaus passt daher sehr gut auf eine Terrasse oder einen Balkon. Tomaten lieben die Wärme und das wird ihnen im Schutz des Tomatenhauses mit dem optimal bestimmbaren Klima auch geboten. Das Tomatenhaus bietet die perfekten Bedingungen für die Aufzucht von Tomaten, denn es wird in der Form speziell aufgebaut: Sowohl hohe Tomatenpflanzen, sowie kleine Aufzuchtschalen oder Jungpflanzen haben darin Platz. Tomaten mögen es zwar warm, sie müssen jedoch vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze geschützt werden. Tomatenhäuser sind daher mit einer UV-Schutzfolie oder einem ähnlichen Schutz vor zu großer Hitze ausgestattet. Ein weiteres Merkmal von Tomatenhäusern ist das Vorhandensein einer Art Rollo, welches hochgerollt werden kann. Außerdem kann die Tür bei vielen Modellen ausgehängt werden. Somit werden die Tomaten zwar vor ungünstigen Wetterverhältnissen geschützt, stehen aber dennoch im Freien. Das ist besonders an warmen Frühjahrstagen oder im Sommer ein Vorteil für die natürliche Aufzucht der Pflanzen
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Tomatenhäuser: unterschiedliche Modelle
Tomatenhäuser werden entweder aus Folie oder aus Kunststoffplatten gebaut. Bei den sehr preiswerten Varianten sollte man aufpassen, denn diese werden mit einer Gewächshausfolie überspannt. Die Folie ist nicht besonders stabil und kann überdies dann schnell einreißen, wenn das verwendete Material nicht reißfest ist. Auf lange Sicht empfiehlt es sich, auf eine stabilere Variante zurückzugreifen. Tomatenhäuser mit Doppelstegplatten und aus einem Kunststoff, das besonders bruchfest ist, bietet mehr Sicherheit, besonders bei widrigen Wetterverhältnissen. Auch bei der Bauform der Tomatenhäuser gibt es Unterschiede:
Die klassische Bauform des Tomatenhauses bietet die Möglichkeit, es an kühlen Tagen komplett zu schließen. An den heißeren Tagen wird das Tomatenhäuschen den ganzen Tag über geöffnet. Das wird mittels einer feststell- oder herausnehmbaren Tür gewährleistet. Die hochwertigen Tomatenhäuser, die eine Doppelstegplatte aus Kunststoff haben, werden im Sommer aber auch im Winter eingesetzt. Bei Tomatenhäusern, welche mit Folie überspannt werden, spricht man oft von einem Tomatenzelt. Das Material ist Wasser abweisend und bietet daher einen guten Schutz bei widrigen Wetterverhältnissen.
Es gibt auch die Art eines Tomatenhauses, welches ringsherum offen ist und nur mittels eines Dachs vor dem Regen geschützt wird. Es ist jedoch wichtig, zusätzliche Folien an diesem Tomatenhäuschen anzubringen, falls diese nicht mitgeliefert werden, da die Überdachung alleine keinen wirksamen Schutz für die Tomaten bietet.
Das Tomatengewächshaus gibt es zumeist als Foliengewächshaus im Handel. Es ist größer als ein herkömmliches Tomatenhaus und neben den Tomaten bietet es daher viel Platz für viele andere Gemüsearten sowie Pflanzensorten. So ein Tomatengewächshaus ist sinnvoll, wenn viele Tomatenpflanzen aufgezogen werden sollen, da dieses einen guten Schutz bieten. Die Anschaffung eines Tomatengewächshauses lohnt sich, da es trotz seiner Größe und Vielseitigkeit im Handel bereits zu einem günstigen Preis angeboten wird.
Eine Tomatenhaube ist für diejenigen sinnvoll, welche nur wenige Tomatenpflanzen besitzen. Denn die wenigen Tomaten können optimal durch eine einzelne Haube abgedeckt werden und vor schlechten Wetterbedingungen sowie Schädlingsbefall bewahrt werden. Ein Tomatenhäuschen wäre für die Pflege einzelner Tomaten wahrscheinlich zu groß, daher ist die Tomatenhaube eine günstige und praktische Alternative zum Tomatenhaus.
Neben der Bauweise sowie der richtigen Auswahl des Materials ist auch die Belüftungsfunktion des Tomatenhauses ein wichtiger Faktor. Denn das Klima bestimmt vorrangig, wie sich die Tomatenpflanzen entwickeln und wie das Ergebnis der Ernte sein wird. Darüber hinaus sollte das Material so ausgewählt werden, dass es starken Schutz vor Sonneneinstrahlung bietet. Die UV-Strahlen könnten ansonsten ungünstig auf die Pflanzen einwirken. Auch die Festigkeit des gewählten Materials ist ein entscheidender Punkt für die richtige Auswahl, denn starker Regen könnte einen Schaden an den Tomaten entstehen lassen. Die Tomaten werden nämlich häufig bei zu großer Feuchtigkeit von einer Pilzkrankheit befallen. Es ist wichtig, dass die Tomatenhäuser einfach geöffnet und geschlossen werden können, um bei heißem Wetter schnell zu reagieren. Besonders starke Hitzeeinwirkung führt nämlich zu einem Hitzestau im Haus. Im Tomatenhäuschen kann die Hitze, wenn es offen gelassen wird, leicht durch den Wind reguliert werden.
- Folie: UV undurchlässig und nicht durchsichtig
- Folie mit verwebtem Gewebe: Reißfestigkeit
- Wasserfestigkeit der Folie: Schutz vor Regen
- Der Bodenbereich muss mit Folie abschließen, da ansonsten Schädlinge leicht eindringen können
- Eingang mit Rollo, damit Luft ins Tomatenhaus kommen kann
- Material der Rohre: Kunststoff oder Aluminium
- Tomatenpflanzen werden ungefähr 2 Meter hoch: ausreichend hohes Haus
- Integriertes Regalsystem für kleine Pflanzen
Das Tomatengewächshaus sollte dort aufgestellt werden, wo die Sonne häufig und langanhaltend scheint. Ein schattiges Plätzchen eignet sich nämlich überhaupt nicht für die sonnenverwöhnte Tomate. Sie wächst nur an warmen Orten gut und man bekommt bei günstigen Bedingungen jedes Jahr eine reiche Ernte. Daneben sollte dar Platz, der für das Tomatenhaus ausgewählt wird, einen guten Schutz vor dem Wind bieten, denn die Tomate mag es nicht, in zugigen Gegenden zu stehen. Eine ebene Fläche ist günstig, da sich hier wenig Nässe bildet, denn auch dann gedeiht die Tomate weniger gut. Die Tomatenzeit reicht von April bis Anfang Oktober, dann ist die Saison zu Ende und man kann das Tomatenhäuschen abbauen und am besten an einem kühlen und trockenen Ort lagern. Vorher sollte das Häuschen noch sauber gemacht werden, damit es fit für die nächste Saison ist. Das Tomatenhäuschen eignet sich auch hervorragend, um anderen Pflanzen während der Herbst- und Wintermonate einen ausreichenden Schutz zu bieten. Wenn man eine kleine Gewächshausheizung hineinstellt und eine Klimaregulierung verwendet, kann das für die Überwinterung anderer Gewächse eine gute Lösung sein. Es sollte jedoch dabei darauf geachtet werden, dass an sehr kalten Tagen auch das Thermometer im Gewächshaus unter den Gefrierpunkt fallen kann und somit Frost aufkommt. Nur diese Pflanzen sollten im Tomatenhäuschen überwintern, denen Frost nichts ausmacht.