Wasserfilterkartuschen Ratgeber - Finden Sie Ihre ideale Lösung

Unsere Wahl: Waterdrop Filterkartuschen

Die Funktion von Wasserfilterkartuschen

Wasserfilterkartuschen können Leitungswasser vor bestimmten vor der Ausgabe oder der Abgabe an bestimmten Maschinen wie einem Kaffeevollautomaten oder einen Wasserspender filtern.
Je nach dem was gefiltert werden soll unterscheidet man dabei verschiedene Systeme. Ein Aktivkohlefilter filtert dabei beispielsweise in erster Linie Schwermetalle, ein Sterilfilter reduziert Bakterien und sogenannte Kombifilter filtern sogar beides zuverlässig aus dem Wasser.
Wasserfilter enthärten das Wasser oft sehr zuverlässig, allerdings nicht immer auch während seiner gesamten Lebensdauer. Das ermöglicht es auch in Regionen, in denen das Leitungswasser härter und unbekömmlicher ist, anstelle von Flaschenwasser zu nutzen.

Ist der Einsatz von Wasserfilterkartuschen sinnvoll?

Das kommt ganz darauf an. Gerade in Regionen, in denen das Wasser sehr kalkhaltig ist macht es beispielsweise Sinn eine Wasserfilterkartusche im Bürobereich vor einen Kaffeevollautomaten zu schalten und das Wasser dadurch ein wenig zu enthärten. Calcium und Magnesium, das letztendlich Kalk ist, kann in Heißgetränken den Geschmack negativ beeinflussen. In Kaltgetränken oder im puren Wasser jedoch macht es das Wasser sogar geschmackvoller, kann allerdings vom Organismus nicht so gut verarbeitet werden wie weicheres Wasser. Für andere Anwendungen im Kaltwasserbetrieb muss die richtige Gebrauchsweise zudem gewährleistet sein. Wird die Wasserfilterkartusche beispielsweise nicht regelmäßig ausgetauscht, kann sie zur Keimschleuder werden und mehr schaden als nutzen, da sie Bakterien und anderen Schädlingen einen idealen Nährboden bietet.

Wer lediglich sein Leitungswasser filtern möchte, sollte im Vorfeld das Leitungswasser professionell beproben lassen. Eine Wasseranalyse gibt Hinweise darauf, ob das Leitungswasser überhaupt gefiltert werden muss. Da Leitungswasser das am strengsten kontrollierte Lebensmittel ist, hat es oft auch ohne Filter eine hervorragende Qualität. Das Leitungswasser ist gerade in Deutschland qualitativ deutlich besser, als das in Flaschen abgefüllte Wasser. Ein Filter kann durch Verkeimungsgefahr dann eher schaden als nutzen.

Worauf sollte beim Kauf einer Wasserfilterkartusche geachtet werden?

Zunächst einmal sollte man als Verbraucher selbst überlegen, welche Aufgaben ein Wasserfilter haben soll. Das Wasser filtern, nur um es zu filtern, ist dabei der falsche Ansatz. Möchte man beispielsweise das Wasser enthärten, um es für einen Kaffeevollautomaten besser nutzen zu können oder es als Trinkwasser bekömmlicher zu machen, ist das ein guter Ansatz für die Suche nach einem geeigneten Filter. Im Zweifel kann eine Wasseranalyse bei der Entscheidung helfen, ob überhaupt ein Filter angeschafft werden sollte.
Filter, die das Wasser weicher machen, filtern in der Regel zusätzlich auch Schadstoffe wie Blei, Kupfer, Chlor und Bakterien aus dem Wasser heraus. Hier sollte auf die Porengröße des Filters geachtet werden, die dann entsprechend mit der Ionengröße der zu filternden Stoffe verglichen wird.

Beim Kauf sollte die angegebenen Leistungskapazität kritisch hinterfragt werden. Laut Erfahrungsberichten stimmen die angegebenen Kapazitäten des Herstellers oft nicht mit der tatsächlichen Leistungsfähigkeit überein. So arbeiten diese Filter teilweise nur während des ersten Viertels der angegebenen Kapazität so gut, dass das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Ein Filterwechsel könnte daher deutlich häufiger als angegeben anfallen. Die Angaben sind hier leider nicht immer ganz eindeutig.

Damit es zu keiner Verkeimung kommt, sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Kartuschen mit Silberionen versetzt sind, die Bakterien hemmen. Filter die kaum oder gar kein Silber abgeben verkeimen schneller. Wenn möglich sollten Filter gekühlt aufbewahrt werden (z.B. im Kühlschrank). Deswegen ist die Konstruktion von Bedeutung: Ein Eva Wasserfilter ist z.B. von der Höhe viel zu hoch für den Kühlschrank. Wichtig ist auch, dass das Wasser, das durch einen Filter läuft, niemals die Möglichkeit bekommen sollte länger zu stehen.

Wer aus Umweltbewusstsein auf einen Wasserfilter umsteigen möchte, sollte vor einem Kauf auch bedenken, dass die Kartuschen selbst in der Regel ebenfalls aus Kunststoff sind und durch den ständigen Austausch auch viel Plastikmüll produzieren.

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