Weichspüler Ratgeber – Wissenswertes für samtweiche Wäsche

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Die Entwicklung des Weichspülers blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die Antike reicht. Schon damals testeten die alten Sumerer Mischungen aus Holzasche und Ölen aus, um seifenähnliche Lösungen herzustellen. Auch die Ägypter und Germanen der Vergangenheit waren fleißig wenn es ums Wäsche waschen ging. Doch erst mit dem Arzt Galenos wurde Seife richtig bekannt. In den Jahren 130-200 n. Chr. erforschte der griechisch-römische Arzt die Reinigungswirkung dieses Mittels. Die Firma Henkel brachte 1907 ihr Persil auf den Markt, welches aus den Substanzen Perborat und Silikat hergestellt wurde und daraus dann schließlich der Name Persil entstand. Nach 1930 wurden Waschmittel immer moderner und es entstand der Weichspüler, der der Wäsche noch einen zusätzlichen, frischen Duft verabreichte, sowie durch seine glättenden Eigenschaften glänzte. Der Weichspüler verhindert nicht nur die elektrostatische Aufladung der Fasern, sondern unterbindet auch die Trockenstarre der Wäsche zuverlässig. Die Wäsche lässt sich dadurch leichter bügeln, sowie auch schlechte Gerüche durch den Einsatz von Weichspülern neutralisiert werden.

Der Weichspüler im Einsatz

Durch die Wasser abweisende Wirkung der chemischen Struktur eines Weichspüler sollten allerdings einige Kleidungsstücke und Textilien nicht damit gewaschen werden. Wolle, Mikrofasern und Funktionsbekleidung, wie Sportkleidung nehmen durch den Einsatz von Weichspülern Feuchtigkeit langsamer auf und eine Reinigung ist hier nicht mehr richtig gewährleistet. Auch können bestimmte Inhaltsstoffe Allergien auslösen. Weichspüler sollten deshalb sparsam verwendet werden. Seit Anfang der 90er Jahre müssen laut dem Bundesumweltamt die Inhaltsstoffe, wie Tenside in Weichspülern biologisch abbaubar sein, damit die Umwelt dadurch nicht zusätzlich belastet wird. Die Firma Vernel brachte im Jahr 1968 ihren ersten Weichspüler auf den Markt. Mittlerweile bietet Vernel ein breites Angebot von Weichspülern an, mit verschiedenen Duftnoten. Von frischen Düften angefangen, bis hin zu aromatischen Düften und Ölen. Weichspüler werden nicht für die Reinigung von Wäsche verwendet, sondern lediglich dazu, um Textilien weichzumachen und dadurch einen guten Tragekomfort zu gewähren. Natürlich spielt auch der Duft eine große Rolle.

Weichspüler im Test

Auch im Jahr 2016 wurden wieder verschiedene Weichspüler getestet. Unter dem Namen "Apfelfrisch" brachte Lenor es auf den ersten Platz im Vergleich. Besonders der Duft dieses Mittels brachte dem Weichspüler einige Pluspunkte, denn dieser hält besonders lange an. Den zweiten Platz belegte der Weichspüler von Frosch "Granatapfel". Hier spielt noch ein großes Umweltbewusstsein eine Rolle. Dieser Weichspüler basiert auf rein pflanzlichen Inhaltsstoffen und ist besonders freundlich zur Haut. Auch der ökologische Weichspüler von ecover "Unter der Sonne", hielt standhaft den dritten Platz im Vergleich. Auch hier bevorzugt man Umweltfreundlichkeit und die pflanzlichen Zusatzstoffe, die schon zum Umdenken anregen. Ein Weichspüler sollte schließlich nicht die Umwelt belasten, sondern möglichst für Mensch und Natur verträglich sein.

Waschen mit dem Weichspüler

Gerade für Menschen, die Probleme mit ihrer Haut haben, sei es Neurodermitis oder Psoriasis, sind Weichspüler ein absolutes Muss. Die Haut dieser Menschen ist schon durch diese Krankheiten gereizt, deshalb kommen Wäsche weichmachende Mittel einfach gelegen. Durch weiche Wäsche auf der Haut wird diese nicht mehr gereizt und das Wohlgefühl wird gefördert. Doch Weichspüler haben auch noch andere Vorteile. Sie schützen nicht nur die Farben der Kleidung, sondern auch direkt die Fasern. Textilien, die mit Weichspüler gewaschen werden bleichen deutlich langsamer aus. Gerade bei Materialien wie Baumwolle und Synthetik verhindert ein Weichspüler zuverlässig das Verkleben der Fasern. Die Wäsche bleibt länger elastisch. Auch lässt der Weichspüler Textilien schneller trocknen. Beim Schleudern in der Waschmaschine geben diese mit Weichspüler gewaschenen Teile mehr Wasser ab, was ein schnelleres Trocknen garantiert. Auch wenn sich die Meinungen in Sachen Weichspüler teilen, ist er für verschiedene Textilien unabkömmlich. Wer es sicherer mag und auf die Natur Rücksicht nehmen möchte, kann auf eine mittlerweile große Auswahl an umweltfreundlichen Weichspülern zurückgreifen. Diese Produkte sind nicht schlechter, als die herkömmlichen Weichspüler, belasten aber die Umwelt weniger.

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