Zeichenkohle - Kreative Tipps für Auswahl & Anwendung

Unsere Wahl: Faber-Castell 129398 - Zeichenkohle Pitt natürlich

Kohlestifte stehen in den unterschiedlichsten Arten zur Verfügung. Viele Zeichner haben bei der Wahl ihres ersten Kohlestiftes meistens Pech, da sie am Anfang gar nicht wissen, welcher Stift für die eigenen Zwecke am besten geeignet ist. Bei einem Kohlestift geht es nicht darum, dass der schönste Stift gekauft wird, sondern der Stift, der der eigenen Zeichenweise gerecht wird.

Unterschiedliche Kohlestifte

Bei der Herstellung einer natürlichen Zeichenkohle wird kein Bindemittel verwendet. Aus diesem Grund ist sie leicht entfern- oder verwischbar. Diese Kohlestift sind vor allem für die Ölmalerei ein wichtiges Instrument. Alle Vorzeichnungen fast vollkommen rückstandslos anfertigen, bevor die erste Schicht Öl angebracht wird. Auch für schnelle Skizzen ist ein natürlicher Zeichenkohlestift sehr gut geeignet. Die Kohle lässt sich sehr schnell anbringen, entfernen und verwischen. Sie ist durch den fehlenden Ton und Ruß etwas heller, wie andere Kohlestifte. Teilweise neigt sie zu einem feinen Blauton. Wer ein detailgetreues Kohle Portrait anfertigen möchte, der sollte eine andere Alternative wählen. In diesem Fall ist Reißkohle viel besser geeignet. Sie bietet einen gleichmäßigen und dunklen Abrieb. Sie lässt sich ebenfalls noch sehr gut verwischen. Dafür ist das Entfernen der Kohle aber nicht so einfach, wie bei einer natürlichen Variante. Die Reißkohle ist in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich. Normalerweise stehen sie in hart, mittel und weich zur Verfügung. Der Härtegrad hängt von der jeweiligen Zusammensetzung ab. Ein weicher Kohlestift bringt besonders tiefe Töne zustande. Er nutzt sich aber auch sehr leicht ab, sodass feine Details nur schwer zu zeichnen sind. Bei harten Stiften ist es genau umgekehrt.

Die richtige Wahl treffen

Eine Reißkohle sollte immer dann gewählt werden, wenn genaue, ausdrucksstarke Arbeiten gefertigt werden sollen. Aus diesem Grund ist ein Reißkohlestift das beste Mittel für einen Portraitzeichner. Reißkohle ist als Kohlestab oder ganz ohne Schutz erhältlich. Auch in Stiftform sorgt die Konsistenz dafür, dass präzise Zeichnungen gelingen. Eine Stiftform sollte immer bevorzugt gekauft werden. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht ständig beim Zeichnen die Finger waschen muss, da sich diese schwarz färben. Viele Kohlestifte sind in ein spezielles Abreißpapier gewickelt. Der Stift muss nicht angespitzt werden.. Bei derartigen Stiften muss nur die oberste Schicht des Papiers entfernt werden, wenn sich der Stift etwas abgenutzt hat. Eine andere Alternative sind Stifte, die mit einer Mine ausgestattet sind. Anfänger sollten zuerst mit einem stabilen Reißkohlestift üben. Die mittlere Variante ist am besten geeignet. Wer sich langsam an die unterschiedlichen Produkte herantastet, wird den Kohlenstift finden, der den eigenen Bedürfnissen am besten entspricht. Kohlestifte sollten in der Regel nicht in einem Discounter gekauft werden. Oftmals werden hier Kohleminen angeboten, die sehr leicht brechen. Um die unterschiedlichsten Kohlenstifte zu testen, ist der Kauf eines Kohlensets sehr hilfreich. Derartige Sets stehen als Reißkohle oder natürliche Kohle zur Verfügung. Zusätzlich kann zwischen weich, mittel und hart gewählt werden. Viele Hersteller bieten Sets zum fairen Preis an, sodass sich jeder Künstler ein eigenes Bild machen kann.

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