Recyclingpapier ist ein wesentlicher Bestandteil einer umweltbewussten Büro- und Papierwirtschaft. Die Verwendung von wiederaufbereitetem Papier spart Ressourcen und minimiert den ökologischen Fußabdruck. In unserem Artikel werfen wir einen Blick auf verschiedene Recyclingpapiere und wie sie sich in ihrer Qualität und Nachhaltigkeit unterscheiden.
Wir konzentrieren uns auf die verschiedenen Eigenschaften, die Recyclingpapiere charakterisieren können, darunter die Helligkeit, die Stärke und das Druckverhalten. Erfahrungswerte aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen fließen in unsere Betrachtungen mit ein, sodass wir ein umfassendes Bild der verschiedenen Produkte zeichnen können.
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Beim Kauf von Recyclingpapieren ist es wichtig, die Zertifizierungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Papier tatsächlich aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Gängige Zertifizierungen sind das 'Blauer Engel'-Siegel in Deutschland oder das FSC- (Forest Stewardship Council) Zertifikat. Diese Zertifizierungen stellen sicher, dass das Recyclingpapier bestimmte ethische und umweltfreundliche Standards erfüllt.
2.) Qualität des Papiers prüfen
Beim Kauf von Recyclingpapier sollte auch auf die Qualität geachtet werden. Hochwertige Recyclingpapiere haben eine gute Festigkeit, eine angemessene Opazität (Durchsichtigkeit) und eine glatte Oberfläche. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Papier geeignet ist für den geplanten Verwendungszweck, zum Beispiel für den Druck von hochwertigen Dokumenten oder für den Einsatz in Laserdruckern.
3.) Preis und Verpackung berücksichtigen
Beim Kauf von Recyclingpapier ist es auch sinnvoll, den Preis und die Verpackung zu berücksichtigen. Oftmals sind Recyclingpapiere etwas teurer als herkömmliche Papiere, aber es lohnt sich, in umweltfreundlichere Produkte zu investieren. Es ist auch gut, nach Papiersorten zu suchen, die in umweltfreundlichen Verpackungen erhältlich sind, wie zum Beispiel recyceltes oder FSC-zertifiziertes Verpackungsmaterial.
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Recyclingpapier gilt als besonders umweltfreundlich, denn es wird aus Pappe, Altpapier und Karton produziert. Für die Herstellung von Recyclingpapier werden Papier und Kartonagen also wiederverwertet. Im Vergleich zur herkömmlichen Papierherstellung werden dadurch nicht nur die Holzreserven geschont - auch der Verbrauch an Wasser und Energie ist um zwei Drittel geringer. Indem man neue Fasern beimischt, lässt sich das so hergestellte Papier in seiner Reißfestigkeit und Qualität verbessern. Ist das Recyclingpapier zu 100 Prozent aus Altpapier gefertigt, handelt es um sogenanntes Umweltpapier. Dieses wird mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet. Recyclingpapier kann aber auch während der Verarbeitung gebleicht werden. Bei einem solchen Papier handelt es sich dann natürlich nicht um Umweltpapier. In Abhängigkeit vom gewünschten Weißegrad werden bei der Verarbeitung unterschiedliche Mengen an Energie und Wasser sowie unter Umständen auch optische Aufheller eingesetzt. Von herkömmlichem Papier unterscheidet sich Recyclingpapier nicht nur in seiner Farbe, sondern auch hinsichtlich seiner Dicke und Oberflächenstruktur.
Der Herstellungsprozess im Überblick
Die Herstellung von Recyclingpapier erfolgt in zwei Stufen. Zunächst werden Papierblätter zu einem Papierbrei umgewandelt. Anschließend wird dieser zu Papierbögen verarbeitet. Bei der Umwandlung von Papier zu Papierbrei wird das Papier zunächst in seine einzelnen Fasern zerlegt. Hierdurch entsteht ein dünnflüssiger Brei. Man nennt diesen Vorgang Wiederaufschlämmung. Der wässrige Brei wird anschließend gereinigt. So werden nichtfaserige Stoffe entfernt. Diese Reinigung erfolgt häufig mit Hilfe von chemischen Reinigungsmitteln. Bisweilen werden die Fasern auch entfärbt. Hierfür verwendet man in der Regel Natriumkarbonat oder Natriumhydroxid. Soll weißes Papier hergestellt werden, findet ein zusätzlicher Bleichvorgang statt. Zum Bleichen setzt man Hydrosulfide oder Peroxide ein. Das Ergebnis ist ein sauberer, fertiger Faserstoff, der anschließend zu Papierbögen umgewandelt werden kann. Hierzu wird der Papierbrei mit Wasser weiter verdünnt, so dass der Brei äußerst dünnflüssig wird. Diese Masse lässt man durch einen feinen Sieb sickern, so dass daraus ein Faserngewebe entsteht. Das Faserngewebe wird dann zu einem fortlaufenden Blatt Papier gepresst und anschließend getrocknet. Nach dem Trocknen lässt sich das Papier horizontal und vertikal zerschneiden, so dass es die gewünschte Größe erhält.
Recyclingpapier ist vielseitig einsetzbar
Recyclingpapier gibt es seit den 1970er Jahren. Es waren damals die Dritte-Welt-Läden, die neben Kaffee aus Ländern wie Nicaragua auch das graue Papier anboten. Anfangs waren die Einsatzmöglichkeiten noch sehr begrenzt, denn auf dem grauen, dicken Papier zu schreiben, war nicht sehr einfach. Im Laufe der Zeit wurde das Recyclingpapier heller und sogar weiß, und längst hat es sich auch im Alltag etabliert. Im Schreibwarenhandel gibt es Recyclingpapier in zahlreichen Varianten. Als Briefblock ist es ebenso erhältlich wie als Computerpapier oder Kopierpapier. Auch Fahrtenbücher, Notizbücher und Register sind mittlerweile aus Recyclingpapier gefertigt. Des Weiteren kommt Recyclingpapier als Pack- und Faltpapier zum Einsatz. Und selbstverständlich hat das umweltschonende Papier auch den Reinigungs- und Sanitärbereich erreicht. Das Produktsortiment ist breitgefächert und reicht vom Handtuchpapier über Toilettenpapier bis hin zu Abfallsäcken. Das Recyclingpapier hat sich also im Alltag etabliert - wie auch die Sammlung von Altpapier, das für die Herstellung des umweltfreundlichen Papiers benötigt wird.
Häufig gestellte Fragen
Recyclingpapier wird aus bereits verwendetem Papier hergestellt, das zuvor durch den Recyclingprozess gereinigt und wieder zu Papierfasern verarbeitet wurde. Es ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Papier, da weniger Bäume gefällt und weniger Energie verwendet wird.
Recyclingpapier trägt zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei, da es die Anzahl der gefällten Bäume reduziert. Es spart auch Wasser und Energie im Vergleich zur Herstellung von frischem Papier. Zudem ist Recyclingpapier in der Regel chlorfrei gebleicht, was die Umweltauswirkungen weiter verringert.
Es gibt verschiedene Arten von Recyclingpapier, darunter Recyclingkopierpapier, Recyclingdruckerpapier, Recyclingbriefpapier und Recyclingkarton. Jede Variante eignet sich für unterschiedliche Anwendungen und hat spezifische Merkmale wie Grammatur, Weiße oder Struktur.
Qualitativ hochwertiges Recyclingpapier hat in der Regel eine hohe Weiße, die auf der Verpackung angegeben wird. Es sollte auch eine ausreichende Grammatur aufweisen, um eine gute Druckqualität zu gewährleisten. Zertifizierungen wie das Blaue Engel-Logo oder das FSC-Zeichen sind ebenfalls gute Indikatoren für umweltfreundliches und qualitatives Recyclingpapier.
Ja, es gibt Recyclingpapiere mit speziellen Eigenschaften wie beispielsweise hoher Opazität, die ein Durchscheinen der Druckseite verhindern, oder besonderer Feuchtigkeitsbeständigkeit für den Einsatz in feuchten Umgebungen. Es lohnt sich, die Produktbeschreibungen zu lesen oder den Hersteller nach spezifischen Eigenschaften zu fragen.
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Testberichte und Empfehlungen aus Diskussions-Foren
In dieser Übersicht präsentieren wir Ihnen eine Zusammenstellung von vertrauenswürdigen Testberichten, Expertenforen und anderen hilfreichen Ressourcen zum Thema Recyclingpapiere. Wir haben sorgfältig eine Auswahl der besten Links zusammengestellt und in vier Kategorien unterteilt: Testberichte, Forenbeiträge, Reddit-Diskussionen und Videos.
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